Heute hatten wir unser letztes Barcamp. Ich besuchte die Session zum Thema: „Fehlerkultur 2.0“.
Jedem passieren Fehler, wenn’s gut läuft, korrigiert man sie gemeinsam. Danach sind sie erledigt. Es ist aber nicht so leicht, sich Fehler einzugestehen und diese öffentlich zuzugeben.
„Mach dich nicht verrückt“
Die Mehrheit stimmte der Präsentationsgruppe zu, sich nicht über jeden Fehler zu ärgern, sondern ihn einfach zu akzeptieren. Es ist nicht schlimm, Fehler zu begehen. Wenn man aus diesen Fehlern lernen kann, ist es umso besser.
Fehler machen reich – warum bin ich nicht reich?
Auf das Bauchgefühl hören und den Fehler zu akzeptieren ist das Beste. Ein Beispiel aus der Präsentation: Der Gründer von „PayPal“. Er hatte mehrere Firmen, die alle scheiterten, bevor er „PayPal“ gründete. Da waren viele Fehler, er hat aus ihnen das Beste gemacht. Ein Weltunternehmen.
Kann ich meinem Staat vertrauen? „Wikileaks und Whistleblower“
In dieser Session diskutierten wir die Frage „Freiheit oder Sicherheit“. „Wikileaks“ als auch „Whistleblower“ machen staatliche Gesetzesverstöße öffentlich. Wie zum Beispiel Edward Snowden. Es ist schwierig, ohne „Kontrolle“ die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Auch in Deutschland werden wir immer mehr überwacht. Kameras auf öffentlichen Plätzen, Datensammlung im Internet oder Bewegungsmuster durch das eigene Smartphone. Am Anfang ist es vielleicht nicht so wichtig, da es uns nicht persönlich betrifft. Aber tun wir jetzt nichts dagegen, wird es immer mehr, dies müssen wir verhindern.
Frontalunterricht war einmal, es lebe das Barcamp. In Barcamps können wir uns beteiligen und das Thema wählen. Das hat mich überzeugt, ich überlege mir ernsthaft, nach Frankfurt auf ein öffentliches Barcamp zu gehen.